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Zuckerhaltige Getränke Nahaufnahme

Zuckerhaltige Getränke können das Risiko für rheumatoide Arthritis erhöhen

Ob man Softdrinks wegen des Geschmacks, als schnellen Muntermacher bei der Arbeit oder als beste Alternative in einem Restaurant oder Stadion trinkt, es ist selten, einen Cola-Trinker zu finden, der sie nur gelegentlich genießt – für die meisten ist es eine Gewohnheit. Der übermäßige Zuckerkonsum eines Cola-Trinkers kann mit der Zeit zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen führen.

Einer Studie von Harvard School of Public Health zufolge, besteht eine Verbindung zwischen der zuckerhaltigen Gewohnheit und einer rheumatoiden Arthritis (RA). Andere Studien haben zuckerhaltige Getränke mit einem höheren Risiko für Fettleibigkeit, Diabetes und Herzkrankheiten, neben anderen Gesundheitsproblemen, in Verbindung gebracht. Frauen, die eine oder mehrere zuckerhaltige Softdrinks pro Tag trinken, haben ein höheres Risiko für eine rheumatoide Arthritis. Diese Verbindung bedeutet nicht, dass Softdrinks rheumatoide Arthritis verursachen. Die Studie beweist nicht Ursache und Wirkung. Das Trinken von süßen Getränken könnte andere Lebensgewohnheiten widerspiegeln, von denen bekannt ist, dass sie das RA-Risiko erhöhen, wie z. B. das Rauchen.

Eine Dose Softdrink enthält mehr als von der WHO maximal empfohlene Tagesmenge von Zucker. Übermäßiger Zuckerkonsum trägt jedes Jahr weltweit zu etwa 35 Millionen Todesfällen durch Krankheiten wie Diabetes, Herzinfarkt und Krebs bei. Im Zucker enthaltene Fruktose kann viele chronische Krankheiten auslösen und ist giftig für Leber. Schon ein Cola am Tag erhöht bei Frauen das Risiko für rheumatoider Arthritis um das Zweifache.

Spezifische Softdrinks-Risiken für Menschen mit rheumatoider Arthritis

Einige dieser negativen gesundheitlichen Folgen, wie z. B. Herzprobleme und Osteoporose, sind besonders besorgniserregend für Menschen mit rheumatoider Arthritis, die bereits ein erhöhtes Risiko haben, diese zu entwickeln. Eine im September 2014 im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlichte Studie brachte den Konsum von Cola mit dem Risiko von Knochenbrüchen in Verbindung, unabhängig davon, ob es sich um normale oder Diät-Cola, oder andere süße sowie koffeinhaltige oder koffeinfreie Getränke handelte. Übermäßiger Zuckerkonsum verstärkt die Entzündung, und Entzündungen können Symptome bei rheumatoider Arthritis verschlimmern.

Auch Rauchen kann Rheuma auslösen

Auch Rauchen kann rheumatoide Arthritis auslösen. Das RA-Risiko bei rauchenden jungen Frauen ist um das 16-Fache erhöht. Rauchen begünstigt die Bildung von CCP-Antikörpern und kann zu einer Fehlsteuerung des Immunsystems führen.

Wie kann man Risiko für rheumatoide Arthritis verringern?
Ein Lebensstil spielt eine wichtige Rolle bei der Prävention von rheumatischen Erkrankungen. Eine Ernährungsumstellung kann rheumatoide Arthritis zum Stillstand bringen. Lebensmittel wie Gemüse, Salate, Obst, bestimmte Öle, Fisch können Entzündungen hemmen. Vermieden werden sollen Produkte wie Fettes Fleisch, Käse, Schlagobers und Butter, sowie jegliche Softdrinks vermieden werden sollen.
Ärzte empfehlen außerdem dringend, mit dem Rauchen aufzuhören. Spezielle Nikotinersatzprodukte-Produkte wie Nikotin-Kaugummis, Pflaster, E-Zigarette können hier Hilfe leisten.

Elektrische Zigaretten gibt es in verschiedenen Formen und wurden ursprünglich entwickelt, um das Rauchen zu imitieren. E-Zigarette enthält einen Zerstäuber, der während des Zugs Liquid aus einer herausnehmbaren Kartusche verdampft. E-Zigaretten-Liquids können sowohl im Einzelhandel als auch in Online-Shops erworben werden, z. B. in Germanflavours. Diese Flüssigkeit verwandelt sich in Dampf und stellt so den Prozess des Rauchens nach – der Raucher inhaliert den Rauch mit Nikotin und befriedigt so sein physisches und psychisches Bedürfnis. Ein Raucher hat mit Vaping eine bessere Chance, mit dem Rauchen aufzuhören als ohne.
Ärzte haben allerdings unterschiedliche Meinungen über die Schäden und Vorteile solcher Zigaretten. Die meisten Experten halten solche Geräte für gefährlich für die Gesundheit nicht nur des Vapers, sondern auch der Menschen um ihn herum. E-Zigaretten-Liquids haben Kontraindikationen für ihre Verwendung.

Bild: Pixabay.