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Sind E-Zigaretten schädlicher als Tabakzigaretten?

Sind E-Zigaretten schädlicher als Tabakzigaretten?

Immer häufiger gibt es Meldungen aus verschiedenen Bundesstaaten Amerikas, dass es mittlerweile vermehrt zu Erkrankungen und sogar vereinzelten Todesfällen, aufgrund von E-Zigaretten geben soll. Symptome der äußerst mysteriösen E-Zigaretten Sickness sollen unter anderem Brustschmerzen, Atemnot und Husten sein. Nun sind Dampfer auf der ganzen Welt, einschließlich Deutschland besorgt und verunsichert, wurde die ausgehende Gefahr von E-Zigaretten also unterschätzt?

Sind die eher unschädlich geglaubten Elektro-Alternativen doch gefährlicher als Mediziner und Wissenschaftler zuvor angenommen hatten?

Was sagt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) dazu?

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sagt ganz klar, dass die Sorgen unbegründet sind, solange man Produkte und Liquids kauft und verwendet, diese alle den europäischen und vor allem hierzulande den deutschen Regelungen entsprechen.

Wer Dampft, der hat auch weiterhin nach aktuellem Wissenschaftsstand kein erhöhtes gesundheitliches Risiko zu erwarten. Wer durch diese Meldungen verunsichert ist und aus Angst lieber wieder zur herkömmlichen Tabakzigarette greift, der sollte auf jeden Fall wissen, dass er sich damit wieder einen größeren Schaden zufügt, den E-Zigaretten sind trotz der beunruhigenden News aus den Vereinigten Staaten nicht gefährlicher als Tabakzigaretten.

Doch warum vermuten Menschen jetzt das Rauchen mehr schadet als das Dampfen?

Rauchen vs. Dampfen was steckt dahinter?

Das Deutsche Krebsforschungszentrum teilte dazu folgendes mit, laut bisherigen Einschätzungen ist das Rauchen von Tabakzigaretten deutlich gefährlicher als das Dampfen von E-Zigaretten, jedoch sollten Dampfer hierbei bedenken, dass es einfach noch zu wenige Langzeitstudien gibt, die den menschlichen Organismus langfristig auf Auswirkungen getestet haben, um weit in die Zukunft Blicken zu können was E-Zigaretten in einem auf Dauer auslösen. Dampfen sollte deswegen nicht als Lifestyle-Produkt und Trend gesehen werden, sondern nur als Ersatz beziehungsweise gesündere Alternative für herkömmliche Tabakzigaretten verwendet werden.

Liquids unterliegen strengen Regeln in Deutschland

Was zu den unerklärlichen Krankheits- und auch Todesfällen geführt hat, ist den Behörden hierbei noch nicht so ganz klar, da die Situation dafür einfach noch zu unübersichtlich ist, es wird aber vermutet, das sich vielleicht Zusätze in den Liquids befinden, diese dafür verantwortlich sind. Da die Richtlinien für Liquids in Deutschland sehr streng sind ist es hierzulande zum Glück unwahrscheinlich, das man fruchtige Liquids, Menthol Liquids oder auch andere beliebten Sorten kauft, die solche Zusätze beinhalten könnten.

Bildnachweis: lindsayfox / Pixabay.