Direkt zum Inhalt
Ein Mädchen springt auf einem Strand

Gesund - weil munter

Werden müde Miesepeter öfter krank? Darauf deuten neue Erkenntnisse zu Psyche und Immunsystem hin. So mobilisieren Sie gerade jetzt Ihre Selbstheilungskräfte. Gemütslage und Lebensstil sind wichtige Faktoren für ein starkes Immunsystem. Gehen Sie's an!

1. Lachen. Wer öfter lacht, trainiert seine körpereigene Abwehr-Armee. Dabei erzeugt Lachen zunächst Stress: Herzfrequenz und Blutdruck erhöhen sich, Muskeln ziehen sich zusammen. Gleichzeitig steigt der Sauerstoffgehalt im Blut, es kommt zur Verbrennung von Cholesterin und Ausschüttung von Endorphinen - ähnlich wie nach einem Langstreckenlauf.

2. Schlafen. "Schlaf dich gesund!" heißt es durchaus zu Recht. Hormonelle Vorgänge regen die Bildung von Antikörpern an, der Körper repariert sich im Schlaf selbst. Pro Nacht sollte man sich sieben Stunden gönnen. Wichtig ist auch die Qualität des Schlafs, und die ist bei einer Raumtemperatur von 16 bis 18 Grad in einem gut gelüfteten Zimmer am besten.

3. Bewegen. Sport baut nicht nur Muskeln auf und trainiert die Ausdauer: Mögliche Erreger werden durch die bessere Durchblutung in die Lymphknoten transportiert, in denen sich daraufhin verstärkt Abwehrzellen bilden. Bereits 30 Minuten Joggen, Nordic Walking oder Rad fahren dreimal pro Woche haben einen nachweisbaren Effekt.

4. Entspannen. Damit ist nicht stundenlanges Fernsehen gemeint, sondern autogenes Training, Yoga oder Meditation. Die Wirkung tiefer Entspannung: Der Herzschlag wird verlangsamt, die Atmung vertieft, Muskelspannung reduziert, es kommt zu einer Verstärkung von Gamma-Wellen im Gehirn, wie sie bei starker Konzentration und Lernprozessen auftreten. Nicht nur Meditation und Yoga, sondern auch Entspannungs-CDs, etwa mit Naturgeräuschen oder Fantasiereisen, helfen abzuschalten und den Körper so bei seiner Selbstheilung zu unterstützen.

5. Lieben. US-Forscher konnten nachweisen, dass heftiger Ehestreit das Immunsystem deutlich schwächt. So verschlechterte sich die Wirkung von Impfungen, Wunden heilten langsamer. Bereits Gespräche zwischen den Partnern ließen dagegen den Cortisol-Pegel (zeigt Stress an) rasch sinken.

Bildnachweis: Pixabay