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Eine Frau rekelt sich in der Sonne am Strand

Nie mehr ohne UV-Schutz in die Sonne

Gefahr Sonne. In einer kalifornischen Studie wurde schwarzer Hautkrebs bei Frauen aus wohlhabenden Vierteln wesentlich häufiger diagnostiziert als bei jenen, die in ärmeren Gegenden wohnen. Die Forscher führen dies vor allem darauf zurück, dass Frauen aus reicheren Schichten mehr Zeit in der Sonne oder in Solarien verbringen.

Die Zahl der Hautkrebsfälle, verursacht durch aggressive UV-Strahlen, steigt weltweit. Besonders gefährlich ist das maligne Melanom, auch "schwarzer Hautkrebs" genannt. Mediziner gehen davon aus, dass kurze und sehr intensive Sonneneinstrahlung diese Form von bösartigen Hautveränderungen hervorruft.

Schutz. Immer mehr Hautärzte raten daher, ab April nicht nur beim UV-Bad, sondern auch im Alltag Sonnenschutz für das Gesicht zu verwenden. Im Urlaub und bei Freizeitsport sollte man auf Produkte mit hohem Lichtschutzfaktor setzen.

Sonnenschutzmittel sind aber kein Freibrief für stundenlanges Braten im Liegestuhl. Denn UV-Strahlen dringen bis in die unteren Zellschichten ein und zerstören sie. Auf Dauer kann der Körper stark beschädigte Zellen nicht mehr selbst reparieren und Melanom entsteht.

In Maßen. Auch wenn es schwerfällt: Vermeiden Sie es, zu lange und zu oft in der prallen Sonne zu sein. Gönnen Sie Ihrer Haut immer wieder Sonnenpausen, und bedecken Sie besonders empfindliche Stellen.

Vorsicht vor zu viel Sonne!

Seit Jahren warnen Dermatologen vor zu viel und ungeschütztem Sonnenbaden. Denn zu viel Sonne kann nicht nur zu Sonnenbrand, sondern langfristig auch zu Hautkrebs führen! Hauttumore sind nach wie vor die häufigste Krebsart, noch immer gehen viele zu spät oder zu selten zur Kontrolle beim Hautarzt. Eine Form von Hautkrebs ist die aktinische Keratose, auch "weißer Hautkrebs" genannt: rötliche Stellen mit weißlicher Schuppung, die Haut fühlt sich in diesen Bereichen rau und hart an. Diese Hautveränderung entsteht vorwiegend in Hautarealen, die einer häufigen UV-Strahlung ausgesetzt sind, also vor allem im Gesicht und auf den Händen. Da keine Beschwerden wie Juckreiz oder Brennen auftreten, gehen viele Betroffene leider erst sehr spät zum Hautarzt. Eine Behandlung ist möglich, wichtig ist das rechtzeitige Eingreifen. Daher werden regelmäßige Kontrollen beim Hautarzt dringend empfohlen.

Wichtig: Achten Sie auf einen entsprechenden Sonnenschutz! Informieren Sie sich über den Hautkrebs und wie man malignes Melanom rechtzeitig erkennen kann. Je früher man es identifiziert, desto erfolgreicher kann die Behandlung sein.

Bildnachweis: Pixabay