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Alter Mann hat Knieschmerzen

Osteoporose (Knochenschwund)

Osteoporose ist eine weit verbreitete Krankheit. Bei dieser Krankheit kommt es zum vermehrten Abbau von Knochenmasse. Das Resultat ist Instabilität der Knochen.

Osteoporose: Beschreibung

Bei der Krankheit Osteoporose handelt es sich um eine Stoffwechselerkrankung. Nun, was hat nun Stoffwechsel mit Knochenschwund zu tun!? Es ist eigentlich ganz einfach… Sobald der Knochen nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden kann, nimmt dieser an Masse und Stabilität ab und schon wären wir bei dem Thema Osteoporose. Was passiert, wenn die eigenen Knochen nicht mehr so stabil und leistungsfähig sind?.. ja, die Knochen werden sehr leicht brechen.

Osteoporose: Was passiert im Knochen?

Wichtig ist zuerst zu wissen, Knochen bauen sich von der Geburt an auf! Die Knochen wollen wachsen, wollen Leistung bringen und immer stärker werden. Sämtliche Knochen befinden sich im ständigen Umbau, nicht zuletzt um sich an die geforderten Bedingungen anzupassen. Dies passiert ca. bis zum 35. Lebensjahr. Ab diesem Alter ist es völlig normal, wenn sich die eigenen Knochen zurückbilden, denn der Körper konzentriert sich viel mehr auf den Abbau der Knochensubstanz. Spätestens ab diesem Zeitpunkt ist es sehr wichtig, sich dem entsprechend zu ernähren. Kalzium und Vitamin D sind hier von besonderer Bedeutung. In Deutschland sind über sieben Millionen Menschen von Osteoporose betroffen, was nicht zuletzt an der Ernährung liegt.

Osteoporose: Symptome

Osteoporose verläuft zunächst völlig unbemerkt und wird erst viel später offensichtlich. Es wird sehr wichtig früh auf seinen Körper zu achten. So zum Beispiel sind Rückenschmerzen und Größenverlust erste Anzeichen für eine Osteoporose. Später sind Knochenbrüche oder ein Rundrücken ganz klare Hinweise auf Osteoporose.

Osteoporose: Ursachen und Risikofaktoren

Zu den Risikofaktoren gehören ganz klar Frauen, denn Frauen kommen früher oder später in die Wechseljahre und dies hat einen entscheidenden Nachteil: Hormone! Die wichtigsten Hormone für den Knochenaufbau sind Östrogene bei der Frau und Testosteron beim Mann. Genau, es handelt sich um Sexualhormone und diese fallen bei der Frau im höheren Alter weg. Wie bereits erwähnt handelt es sich um die Hormone Calcitonin und Vitamin D. Calcitonin z.B. hemmt die Freisetzung von Kalzium aus den Knochen und verhindert somit einen zu raschen Abbau der Knochensubstanz. Männer hingen leiden viel seltener unter Osteoporose, da das Sexualhormon Testosteron nicht eingestellt wird.

Es ist daher sehr wichtig sich richtig zu ernähren (Kalzium + Vitamin D) und sich auch viel zu bewegen. Denn wo sich viel bewegt wird, muss eine dementsprechende Knochenmasse vorhanden sein! Leider tritt auch die Genetik immer mehr in den Vordergrund. Die Anfälligkeit auf Osteoporose kann somit auch vererbt werden.

Weitere Ursachen für eine Osteoporose können auch zu große Mengen an Kortison sein, langjähriger Alkoholmissbrauch, zu wenig Sport oder eine Schilddrüsenüberfunktion, denn alles steht und fällt mit den Hormonen. Es ist auch sehr wichtig zu wissen, Kalzium und Vitamin D haben einige Gegenspieler im Körper. Diese Gegenspieler sorgen für den Abbau dieser Stoffe. Gegenspieler können aber auch dafür sorgen, dass Kalzium und Vitamin D erst gar nicht aufgenommen werden können. So ein Gegenspieler wäre z.B. Parathormon.

Osteoporose: Untersuchungen und Diagnose

Bei dem geringsten Verdacht auf Osteoporose, sollte man umgehend einen Arzt aufsuchen. So unter anderem bei plötzlich auftretenden Schmerzen (der Knochen) beim Treppensteigen, Spaziergängen oder spontanen Knochenbrüchen.

Eine Messung der Knochendichte würde hier sehr viel Sinn machen. Dies kann man mit einer Röntgen-Untersuchung erreichen. Sollte der Wert unter 2,5 der jeweiligen Altersgruppe liegen, dann spricht der Mediziner von Osteoporose (Knochenschwund). Am häufigsten sind die Wirbelkörper betroffen.

Man sollte in jedem Fall einen Arzt aufsuchen, wenn man Vorerkrankungen in der Familie hat oder im fortgeschrittenen Alter ist. Aber auch die Einnahme von Kortison (z.B. in Form von Tabletten) ist ein klarer Faktor für Osteoporose. Fakt ist, man kann sich sehr viel Leid ersparen, wenn man rechtzeitig einen Arzt aufsucht.

Osteoporose: Vorbeugung

Man kann es nicht oft genug betonen, Ernährung und Bewegung sind hier die Schlüsselworte! Eine ausgewogene Kalziumernährung (Milchprodukte) und Vitamin D (Fisch – Hering) + ein wenig Sonnenlicht, so z.B. 30 Minuten täglich. So beugt man der Osteoporose sinnvoll vor. Desweiteren sollte man unbedingt auf die Aufnahme von Phosphaten achten, denn dieser Verhindern die Aufnahme von Kalzium und Vitamin D. Verzicht von Fleisch, Wurstwaren und Cola wären hier zu nennen.

Osteoporose: Krankheitsverlauf und Prognose

Unternimmt man nichts gegen die Osteoporose, dann sieht es schlecht aus. Ohne eine dementsprechende Therapie, schreitet die Krankheit sehr rasch voran. Knochenbrüche und Bewegungseinschränkungen bestimmen das Leben. Eine bestimmte und gerechte Behandlung hingegen machen das Leben wieder Lebenswert.

Weiterführende Informationen zur Osteoporose: www.rheuma-symptome.com/osteoporose