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Ein Mann hat Spaß auf Slackline

Slacklinen - Garantie für Sport und Spaß

Aus Langeweile entstehen oft geniale Ideen. So vertrieben sich in den 60er-Jahren Kletterer im Yosemite-Nationalpark in den USA die Ruhe-und Regenzeit damit, auf Absperrketten und -tauen zu balancieren. In den 80er-Jahren entwickelte sich aus dieser Freizeitbeschäftigung eine Sportart, die als Slacklinen bekannt ist. In Europa sieht man in den letzten Jahren immer mehr Leute, die im Frühling und Sommer in Parks oder Gärten auf einem zwischen zwei Bäumen befestigten Band balancieren - das sind sie, die Slackliner!

Wörtlich übersetzt bedeutet "slack-line" schlaffes, lasches Band. Diese Beschaffenheit erlaubt das Wackeln und Dehnen des Bandes unter der Last des Benutzers und fordert einen ständigen aktiven Ausgleich. Das Balancieren auf dem 2,5 cm breiten Band stimuliert nicht nur die Muskulatur -insbesondere die Tiefenmuskulatur rund um die Wirbelsäule sondern trainiert auch Gleichgewichtssinn, Reaktionsvermögen, Koordination und Konzentration. Kein Wunder, dass die Slackline im Gesundheits-, Leistungssport, aber auch im Rehabilitationsbereich zum Einsatz kommt.

Slacklinen ist sowohl für Hobby- als auch für Profisportler geeignet. Jedoch ist am Anfang Geduld gefragt, denn bis die nötige Balance gegeben ist, um eine ganze Länge zu schaffen, ist es ein langer Weg, aber danach geht es umso schneller. Anfänger sollten auf kurzen und straff gespannten Slacklines beginnen und sich als erstes Ziel das Balancieren auf einem Fuß vornehmen und so nach und nach einen Schritt nach dem anderen einbauen.

Slackline-Kurse werden oft von den Sportinstituten der Universitäten angeboten, die Preise variieren je nach Teilnehmerzahl ab € 30,-. Für Sportliche, die keinen Kurs besuchen wollen, gibt es Slacklines bereits ab € 35,- im Sporthandel. Tanz auf dem Seil! Eine Sportart mit großem Spaßfaktor.

Bildnachweis: Pixabay