Direkt zum Inhalt
Eine Frau mit hohem Fieber

Coronavirus Symptome – Anzeichen einer COVID-19-Krankheit

Die neue Coronavirus-Infektion COVID-19, die durch das SARS-CoV-2-Virus verursacht wird, ist eine gefährliche Krankheit, die sogar bis zum Tod des Erkrankten führen kann. Deshalb ist es wichtig, die Symptome der Krankheit zu kennen, auf diese zu achten und wenn sie auftreten, unverzüglich eine ärztliche Hilfe zu suchen.

Bei COVID-19 sind die Symptome unterschiedlich und unspezifisch, d. h. nicht spezifisch für die Krankheit. Es ist auch zu beachten, dass verschiedene Symptome bei einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus unterschiedlich stark ausgeprägt sind.

Das am meisten ausgeprägte Symptom der Coronavirus-Infektion ist Fieber, das eine unspezifische Schutzreaktion des Körpers darstellt, die sich als Reaktion auf die Wirkung verschiedener Pyrogene, d. h. Fieber-auslösender Quellen, manifestiert. Das Fieber wird durch eine vorübergehende Reorganisation des Thermoregulationssystems des Organismus hervorgerufen, die zu einer Erhöhung der Körpertemperatur führt.

Das Fieber ist ein ziemlich häufiges Symptom von COVID-19 und kommt mit wenigen Ausnahmen bei fast allen Patienten vor.

Das zweithäufigste Symptom ist Abgeschlagenheit, die bei über einem Drittel der Patienten auftritt. Trockener Husten, der bei mehr als der Hälfte der Infizierten ebenfalls recht häufig auftritt, ist ebenfalls ein Problem.

Zu den Symptomen von COVID-19 gehören auch Muskelschmerzen, die bei etwa einem Drittel aller Patienten beobachtet wurden. Kurzatmigkeit und Atemnot treten ebenfalls mit ungefähr der gleichen Häufigkeit auf.

COVID-19 kann auch andere Symptome aufweisen, diese treten jedoch seltener auf. Dazu gehören Kopfschmerzen und Schwindel, Bauchschmerzen und Durchfall, Übelkeit und Erbrechen, Verlust des Geschmacks- oder Geruchssinns.

Coronavirus Symptome

Es wurde festgestellt, dass nur eine relativ kleine Anzahl von Patienten Symptome einer Infektion der oberen Atemwege wie eine laufende Nase, Niesen oder Halsschmerzen aufweisen. Gleichzeitig können sich solche Symptome im milden Verlauf der Erkrankung manifestieren.

Bei den beschriebenen Symptomen handelt es sich um unspezifische Erkältungsanzeichen. Das heißt, bei dessen Auftreten soll der Betroffene sich nicht sofort fürchten an dem Coronavirus erkrankt zu sein. In den meisten Fällen handelt sich um eine gewöhnliche Erkältung, eine Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus ist wenig wahrscheinlich.

Was tun im Verdachtsfall?

Wenn Sie Anzeichen einer leichten akuten Atemwegserkrankung haben, sollten Sie nach Möglichkeit zu Hause bleiben. Wenn Sie Fieber, Husten oder Atembeschwerden haben, sollten Sie Ihre Hausarztpraxis anrufen und die Beschwerden schildern. Anhand der Beschwerden kann der Arzt bereits grob einschätzen, ob es sich um eine COVID-19-Infektion oder eine gewöhnliche Erkältung handelt.

Wie wird Coronavirus behandelt?

Zurzeit gibt es keine spezifischen Medikamente, die auf die Behandlung oder Prävention von COVID-19 abzielen. Wenn die Krankheit schwerwiegend ist, werden Medikamente zur Unterstützung der Funktionen lebenswichtiger Organe verschrieben. In anderen Fällen wird eine symptomatische und unterstützende Therapie verordnet.

Wichtig zu erwähnen, dass Menschen jeden Alters einem Infektionsrisiko ausgesetzt sind. Am schwersten abläuft die Krankheit jedoch bei älteren Menschen sowie bei Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen: Asthma, Diabetes und Herzkrankheiten. In vielen Fällen verläuft die Krankheit mild, allerdings in einzelnen Fällen kann sie auch tödlich verlaufen.

Wie kann man sich vor dem Coronavirus schützen?

Um die Wahrscheinlichkeit einer Infektion zu verringern, ist es notwendig, nicht nur die Symptome der Krankheit zu kennen, sondern auch präventive Maßnahmen zu setzen. Die Weltgesundheitsorganisation hat Empfehlungen zur Verringerung des Risikos einer SARS-CoV-2-Infektion ausgesprochen.

Dazu gehört das gründliche Händewaschen mit Seife oder alkoholhaltigen Desinfektionsmitteln. Eine wichtige Präventivmaßnahme ist auch die Verwendung von Einweghandtüchern beim Husten und Niesen mit anschließendem Händewaschen.
Auch der enge Kontakt mit Menschen, die Husten oder eine erhöhte Körpertemperatur haben, sollte vermieden werden. Augen, Mund und Nase nicht mit den Händen berühren.

Um das Risiko einer COVID-19-Kontamination zu verringern, müssen beim Besuch von Lebensmittelmärkten, auf denen Tiere, Fleisch und Geflügel verkauft werden, Hygienevorschriften und Empfehlungen der örtlichen Gesundheitsbehörde eingehalten werden. Rohe oder zu wenig gekochte tierische Produkte sollten grundsätzlich vermieden werden.

Es sollte auch daran erinnert werden, dass es im Moment keine zuverlässig wirkende medikamentöse Therapie und keine Impfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 gibt. Daher sollten die Empfehlungen zur Prävention befolgt werden. Es ist auch wichtig die Symptome einer Coronavirus-Infektion zu kennen, Hygienemaßnahmen einhalten und sich keinem unnötigen Risiko aussetzen.

Bildnachweis: istockphoto, pixabay.